[Das Gespenst von Canterville]  [Oh Tello!]  [Isabella]    [Hexen, Hexen!]  [Prinz Pfifferling]  

DAS BRENNNESSELHEMD

     

 

Zwölf Aufführungen fanden zwischen dem 22.01.08 und dem 2.02.08 im Anton-Fingerle Bildungszentrum München, Schlierseestr. 47 statt.

Wir hatten ein phantastisches Publikum. Vielen Dank den über 4500 Besuchern unserer Vorstellungen.

 

 

Der Download von mp3 Dateien zum eigenen Gebrauch ist frei und erwünscht.

 

DEMO-Video "Das Brennnesselhemd" (Dauer 8 Min. 54 Sek.)

 

Kurze Inhaltsangabe (wenn Sie es eilig haben):

Das Musical handelt von einer Gruppe junger Mädchen, die 1960 bei einem Ausflug ihres Internats ein Mittelalterfest auf einer Burg besuchen, das sie schrecklich langweilt. Sie sondern sich von der Schlossführung ab und fangen an ausgelassen zu tanzen. Dabei stoßen sie die Ritterrüstung des Burgherrn Justus des Geizigen aus dem 13. Jahrhundert um. Sie legen die einzelnen Teile an und werden, ohne es erst zu merken, in das 13. Jahrhundert versetzt. Die Leute sprechen plötzlich ganz sonderbar und tanzen eigenartig zu einer langweiligen Musik. Die Mädchen krempeln die „Band“ kurzentschlossen um und lassen aus der mittelalterlichen Musik einen Twist entstehen, den sie den Tanzenden beibringen.

Das Fest wird von dem Burgpfarrer unterbrochen, der den Leuten ins Gewissen redet, das unzüchtige Teufelswerk „Tanz“ bleiben zu lassen. Nachdem diese den Burghof verlassen haben, erscheint Justus der Geizige und erklärt den Mädchen, dass sie durch Anlegen der Rüstung in seinen Fluch hineingezogen wurden und alle bis auf Birgit in Raben verwandelt werden. Diese müssen Brennnesseln herbeischaffen, aus denen Birgit ein Hemd stricken soll. Erst wenn dieses fertig ist, werden alle von dem Fluch erlöst. Birgit darf bis zu diesem Zeitpunkt nur mit den Raben sprechen und sonst mit keinem Menschen ein Wort wechseln.

Die fremde junge Frau, die Tag und Nacht im Burghof strickt und kein Wort spricht, erweckt den Argwohn der Schlossbewohner, vor allem den des Pfarrers und der Zofe. Nur der junge Burgvogtssohn Sven verliebt sich in das Mädchen.

Nachdem Birgit sich weigert ein Wort zu sprechen und stoisch an dem Brennnesselhemd weiterstrickt, wird sie der Hexerei bezichtigt und soll auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Im letzten Augenblick stellt sie jedoch das Hemd fertig und darf endlich nach Justus rufen. Dieser erscheint zum Schrecken der Schlossbevölkerung, die panisch flieht. Er zieht das Hemd über und reicht ihr dafür sein Schwert. Sie kann jetzt selbst entscheiden, ob sie durch Hochheben und Niederlegen der Waffe in ihre Zeit zurückkehren oder bei Sven bleiben will. Endlich kann sie auch Sven gestehen, dass sie ihn liebt. Um ihn zu umarmen legt sie das Schwert ab. In diesem Augenblick donnert es und die Mädchen befinden sich wieder im 20. Jahrhundert. Die Burgführung kehrt wieder auf den Schlosshof zurück, gefolgt von einer erzürnten Internatsdirektorin, die hektisch ihre Schülerinnen sucht. Diese beschwören aber, den Burghof nicht verlassen zu haben, was gewissermaßen ja auch stimmt.

Ein ausgelassenes Mittelalterfest beendet das Musical.

 

Ausführliche Inhaltsangabe :      (Durchgehend musikalische Szenen, sowie die Titeln der Songs sind in weißer Farbe dargestellt)                                 

Während der  Ouvertüre wird die Vorgeschichte pantomimisch dargestellt:

Justus gibt der Hexe den Auftrag, sein Pferd durch einen Zauber zu heilen.   Nachdem das geschehen ist, verweigert er ihr die Belohnung, woraufhin sie ihn verflucht.

Die Musik und Tanzeinlagen veranschaulichen daraufhin Zeitschritte vom Mittelalter bis zu den 60er- Jahren des 20. Jahrhunderts.

Die Handlung beginnt am Morgen des Festtags des großen Turniers, das auf der Burg Schweinseck zu Grainau veranstaltet werden soll. Die Archäologin Margarete Kloss-Chateau regt sich darüber auf, dass die ganze Feier nur für die Touristen aufgezogen werden soll und das Mittelalter als Kuriosität verkauft  wird. Besonders schlimm findet sie, dass die wertvolle Rüstung Justus’ des Geizigen im Hof zur Schau gestellt werden soll.

Die Burgherrin beendet den Streit zwischen der Archäologin und dem Hausverwalterpaar und bestimmt, dass die Rüstung im Hof aufgestellt wird, da man den Besuchern aus pekuniären Gründen etwas bieten müsse um so die Erhaltung des Schlosses zu retten.

 

Der Burgherr Jochen von Hohenloder beschwert sich über den Krach im Hof, der ihn beim Verfassen seiner Begrüßungsrede stört.   Die Archäologin regt sich darüber auf, dass die Vorbereitung derart unstrukturiert ist, dass die Begrüßungsrede auch noch nicht fertig ist.

Sie ereifert sich auch über das fehlende Gespür der Hohenloders für Kunst und Geschichte.

Die Arbeiter, die letzte Hand an die Vorbereitung des Festes anlegen, machen sich über Margarete Kloss-Chateau lustig.

 

Die Archäologin ereifert sich über die beschränkte Welt, in der nur der schnöde Mammon zählt, man keine Ideale und keinen Sinn für Tradition und Kultur mehr hat.

"O, wie beschränkt ist diese Welt!" 

Gerhard Berghardt, Gastwirt und Hotelier, die Tourismusbeauftragte Andrea Berghardt, Steff Humpe, Gastwirt und Hotelier, die Apothekerin Sybille Mendel, der Stadtpfarrer Martin Gundel… freuen sich auf das Fest, von dem sie sich viel versprechen. Der Kirchenmusiker Renard Chateau kann es nicht lassen den Frauen den Hof zu machen, obwohl er von seiner Frau, der Archäologin, ständig deswegen zurechtgewiesen wird.

Gerhard Berghardt und Steff Humpe proben schon einmal ihren Beitrag zum Fest und beginnen äußerst laienhaft einen Kampf mit den Schwertern auszutragen .

Die Burgherrin bemerkt, dass das Fest nicht eröffnet werden kann, solange die Rüstung nicht an ihrem Platz steht. In diesem Augenblick bringt das Verwalterehepaar dieselbe und stellt sie im Hof auf.

 

Eröffnung des Festes

Zu mittelalterlichen Klängen singen alle Anwesenden ein Loblied auf das Mittelalter, das es an diesem Tag zu erleben gilt.

Die Fanfaren erklingen und das Tor wird geöffnet. Die Leute strömen herein. Zu ihnen gehören auch acht Mädchen eines Internats mit ihrer Direktorin Birte Rothenbuch.

 

Es werden Fotos gemacht, Renard Chateau „beminnt“ alle Frauen, die ihm über den Weg laufen, und wird von seiner Frau zurechtgewiesen, Steff und Genhard „kämpfen“ zwischen dem Volk, worüber die Mädchen aus dem Internat sich lustig machen. Diese sind  zum Unterschied von dem restlichen Publikum überhaupt nicht angetan von dem ganzen Fest. Sie finden es „greußlich“, wie die Mittelalterleute angezogen sind, und bezeichnen die Musik als „Gedudel“

Die Direktorin ermahnt die Mädchen sich zu benehmen, während sie die Broschüren für die Führung holt.

Kaum ist sie jedoch weg, fangen diese an zu tun, was ihnen wirklich Spaß macht, nämlich einen

Twist-Besetzung "Gugl"

Twist-Besetzung "Petticoat"  zu tanzen.     

 

TWIST "Der Drache ist nun fort, lasst uns tanzen..." Besetzung "Gugl"

TWIST "Der Drache ist nun fort, lasst uns tanzen..." Besetzung "Petticoat"

                                                                             

Frau Rothenbuch kehrt schimpfend zurück und auch das restliche Publikum ist entsetzt von den jungen Leuten.

Der Burgherr im Festtagsstaat tritt in die Mitte und hält seine etwas verwirrte Ansprache. Er gibt an Frau Kloss-Chateau, die Archäologin, weiter, welche die Führung leiten soll. Sie beginnt mit Erklärungen über die Architektur des Schlosses. Das Publikum folgt ihr, darunter auch die Direktorin des Internats, die von Renard Chateau bezirzt, nicht merkt, dass ihre Zöglinge es vorziehen, im Hof zu bleiben.

 

"Mädchen vor der Ritterrüstung" - Besetzung "Gugl"            "MÄDCHEN VOR DER RITTERRÜSTUNG"  Besetzung "Gugl"

"Mädchen vor der Ritterrüstung" - Besetzung "Petticoat"       "MÄDCHEN VOR DER RITTERRÜSTUNG"  Besetzung "Petticoat"

Sie sind von der Ritterrüstung angezogen, die bestimmt einem richtigen Mann gehört hat, mit dem sie geflirtet hätten.

Susanne Wirk entgegnet, dass sie keinen Ritter brauche, weil sie ihren Konrad liebe und es mit keinem anderen so schön sein könne.

Birgit und Martina versichern, dass sie nur harte Kerle mögen, die ihnen Fun und Kick und heiße Stunden bieten.

Dorothea, Christina und Ricarda können mit solchen rohen Kerlen nichts anfangen, weil sie etwas besseres sind und den Umgang mit diesem Pack meiden.

Christina freut sich schon, dass die Penne nach acht Wochen vorbei sein wird und sie die Zeit wieder mit ihrem Ralf verbringen kann.

Die Mädchen stimmen in ihre Freude über das bevorstehende Ende der Schulzeit ein und beginnen mit der Rüstung zu tanzen. Dabei stoßen sie diese versehentlich um. Sie probieren die einzelnen Teile, Birgit nimmt das Schwert, da donnert es, das Licht geht aus,

Ankunft im Mittelalter- Besetzung "Gugl"

Ankunft im Mittelalter- Besetzung "Petticoat"

man hört aus der Ferne einen gregorianischen Choral, der in weltliche mittelalterliche Tanzmusik mündet. Es nähert sich eine Gruppe Musiker und Tänzer.      MITTELALTERLICHER TANZ

In eigenartiger Sprache laden sie die Mädchen ein, mitzutanzen. Diese sind aber gar nicht begeistert von dem „ollen“ Tanz und krempeln die „Band“ gleich mal um, zeigen der Davul, welchen Beat sie schlagen soll, und der Laute und Cister, welchen Rhythmus sie gerne hätten.

Die Musiker folgen ihnen und es erklingt ein Twist, diesmal mit mittelalterlichen Instrumenten gespielt. Die Tänzer versuchen auch den vorgemachten Tanz nachzumachen. Als das ganz gut funktioniert, legen die Mädchen noch einen drauf und zeigen den Instrumenten den nächsten Rhythmus, einen Rock’n Roll. Die Mittelalterinstrumente spielen jetzt einen Rock’n Roll und alle tanzen mit.

"Das groovt!" - Besetzung "Gugl"              MITTELALTER-TWIST  MITTELALTER-ROCK   Besetzung "Gugl"

"Das groovt!"- Besetzung "Petticoat"       MITTELALTER-TWIST  MITTELALTER-ROCK   Besetzung "Petticoat"

Die gute Stimmung wird erst durch das Erscheinen des Burgpfarrers Eusebius unterbrochen,  der eine strenge Schimpfrede über die Verderbtheit des frivolen Tanzes hält und die Leute reuevoll wegschickt.

Die Mädchen bleiben zurück und machen sich über das gerade Gesehene und Gehörte lustig. Es kommt ihnen vor, als wären sie im Mittelalter.

In diesem Augenblick erwacht die Statue des Justus im Hintergrund und erklärt ihnen, dass dem wirklich so ist und sie durch das Anprobieren der Rüstungsteile in seinen Fluch hineingezogen sind.   Die Rüstungsteile sitzen fest und sie werden alle bis auf Birgit in Raben verwandelt. Diese müssen Brennnesseln beschaffen, aus denen Birgit ihm ein Hemd stricken soll. Sie darf dabei mit keinem Menschen, nur mit den Raben sprechen. Wenn sie fertig ist, bekommt sie das Schwert zurück und kann mit diesem in ihre Zeit zurückkehren.

Die Mädchen sind belustigt und glauben das alles nicht, bis auf  Friederike, der die Sache Angst macht. Der Song mündet in einen Tanz, bei dem Mädchen für Mädchen in einen Raben verwandelt (ausgetauscht) wird.  

"Ich lach mich krank...!"  Verwandlung zu Raben - Besetzung "Gugl"            VERWANDLUNG ZU RABEN  Besetzung "Gugl"

"Ich lach mich krank...!"  Verwandlung zu Raben - Besetzung "Petticoat    VERWANDLUNG ZU RABEN  Besetzung "Petticoat"

 

 

Licht aus

 

In der nächsten Szene sieht man Birgit im Hof sitzen und mit blutigen Händen stricken.

Rabinnenszene Besetzung "Gugl"

Rabinnenszene  Besetzung "Petticoat"

Den Leuten ist sie unheimlich, sie spricht nur mit den sie umgebenden Raben, sitzt bei Regen und Wind im Hof und strickt.     Birgit betet, dass sie es durchstehen kann, die Raben ermahnen sie fleißig zu stricken und kein Wort zu sprechen.

Die Mittelalterleute fordern sie auf endlich ein Wort mit ihnen zu wechseln, da sie sonst vermuten, dass sie verhext ist.  

   "WELCH WUNDERLICHE MAID IST DAS?!..." Besetzung "Petticoat"

  "WELCH WUNDERLICHE MAID IST DAS?!..." Besetzung "Gugl"

Aus Angst will Birgit es erklären, da fahren die Raben dazwischen und ermahnen sie wieder fleißig zu stricken und kein Wort zu sprechen.

 

Der Burgherr, die Burgherrin und Sohn Sven treten auf und reden über die Tagespolitik.  Sven ist gleich von Birgit fasziniert.   Der Stallmeister, seine Frau, der Hauptmann der Stadtwache, dessen Frau, der Mesner und weitere Anwesende wundern sich über die seltsame Maid, die aus Brennnesseln ein Kleid strickt. Dem Pfarrer Eusebius ist das „verrückte Weiberleut“ sehr suspekt.

Der Burgherr und die Burgherrin freuen sich an ihrem erfüllten Ehestand und überlegen, für ihren Sohn, den Ritter Sven, eine geeignete Braut zu finden. Dieser mischt sich in das Gespräch ein und bittet darum, sich selber eine Braut suchen zu dürfen, die es vermag „in seinem Herzen zu entzünden all der Minne Kerzen“.

Die Bitte wird ihm gewährt.

Er beginnt von dem wonnigen Anblick Birgits zu schwärmen und wünscht, dass sie ihn anschaut.

"Welch wonniger Anblick, welch minniglich Maid..." Besetzung "Gugl   "WELCH WONNIGER ANBLICK, WELCH MINNIGLICH MAID!..." Besetzung "Gugl"

"Welch wonniger Anblick, welch minniglich Maid..." Besetzung "Petticoat"

Sie bemerkt das, will sich aber nicht ablenken lassen und fertig stricken, so schnell sie es kann.

Die Zofe erscheint und heischt sie an dem Herrn zu antworten, wenn er das Wort an sie richtet.  Birgit will das verängstigt tun, da fahren die Raben wieder dazwischen und ermahnen sie fleißig zu stricken und kein Wort zu sprechen.

 

Die Bevölkerung verlässt den Hof. Nur Birgit und die Raben bleiben zurück.

Sven erscheint wieder und probiert es noch einmal.

Duett Sven - Birgit  Besetzung "Gugl"           MINNELIED

Duett Sven - Birgit  Besetzung "Petticoat"

Er ist ganz liebeskrank, es ist ihm einerlei, wer Birgit ist, sie ist ihm teurer als Gold.

Birgit tut so, als ob sie ihn nicht sähe, sie will sich beherrschen, aber sie weiß, dass sie sich auch in ihn verliebt hat.

In einem Apart singen beide darüber, wie schön die Liebe sein könnte, wenn sie vereint wären für alle Zeit. Die Raben stellen sich diesmal nur zwischen die beiden um zu verhindern, dass Birgit ihn persönlich anspricht, da dadurch die Erlösung unmöglich geworden wäre.

 

Die Zofe fällt schimpfend über Birgit her.

"Was erdreistest du dich, ..."  Besetzung "Gugl"   "WAS ERDREISTEST DU DICH,...?!"

"Was erdreistest du dich, ..." Besetzung "Petticoat"

  Sie verwehrt dem Herrn Rede und Antwort und spricht nur mit den Tieren. Den Herrn habe sie schon ganz verwirrt, sie solle ihn sich aber aus dem Sinn schlagen, weil sie, die Zofe, auf der Hut sei. Sie fordert Birgit noch einmal auf mit ihr zu sprechen, verhöhnt sie und äußert endlich den Verdacht, dass sie es mit dem Teufel hätte, eine Hexe sei.

Birgit will sich vor Angst verteidigen, da fahren die Raben wieder dazwischen und ermahnen sie fleißig zu stricken und kein Wort zu sprechen.

Als Birgit und die Raben wieder allein sind, fängt Birgit an ganz entrückt von Sven zu schwärmen. Die Raben sind höchst beunruhigt, da sie ihre Erlösung in Gefahr sehen.

Birgit fragt sich, warum es diesen Sven Burgvogtsson nicht schon früher in ihrem eigenen Leben gegeben hat. Sie würde ihm gern tausend Liebesworte sagen und darf es nicht.

"Sven Burgvogtsson, warum gab's dich nicht früher?!... Besetzung "Gugl"               "SVEN BURGVOGTSSON, WARUM GAB'S DICH NICHT FRÜHER?!..." Besetzung "Gugl"

"Sven Burgvogtsson, warum gab's dich nicht früher?!... Besetzung "Petticoat"         "SVEN BURGVOGTSSON, WARUM GAB'S DICH NICHT FRÜHER?!..." Besetzung "Petticoat"

 

Die Zofe und der aufgestachelte Pfarrer stürmen herbei, die Raben verschwinden verängstigt.

Pfarrer Eusebius wendet sich an Birgit und will wissen, warum sie Umgang mit Raben, den Boten von Dämonen, habe, ob sie eine Hexe sei… Da sie nicht antwortet, deutet er dies als Bejahung, denn „wer sich der Reinheit rühmen kann, spricht furchtlos mit dem Kirchenmann“.

 

Sven kommt mit einer Gruppe Musiker, deutet dem Pfarrer zu verschwinden und versucht es noch einmal, diesmal in minnesängerlicher Manier.

Minnesang -  Besetzung "Gugl"

Minnesang -  Besetzung "Petticoat"

 

Flöten, Saiten lässt er für sie klingen und huldigt ihr mit edlen Kostbarkeiten.          "FLÖTEN, SAITEN SOLLEN FÜR DICH KLINGEN!"

Birgit ist ganz verwirrt, sie beschließt ihm mit Blicken ihre Gefühle zu zeigen ohne ein Wort zu sagen.

Sven beginnt wieder zu singen, die Musiker wenden sich auch an Birgit und versichern ihr, dass ihr Herr ernsthaft um sie wirbt.

Birgit bedauert, dass sie ihm ihre Liebe nicht gestehen darf und emsig weiterstricken muss.

Er bittet sie ein einziges Wort mit ihm zu sprechen, die Leute bekräftigen alle erbost die Aufforderung. Birgit will verängstigt etwas sagen, da fahren die Raben wieder dazwischen und ermahnen sie fleißig zu stricken und kein Wort zu sprechen. Sie drängen Sven weg.

Die Leute sind erbost. Diese Frau könne nur eine Hexe und mit dem Teufel im Bunde sein. Man müsse sie auf den Scheiterhaufen stellen. Sie richten einen Scheiterhaufen her, zerren sie darauf. Birgit strickt voller Angst weiter. Bevor der Scheiterhaufen angezündet wird, schafft sie es im letzten Augenblick, das Hemd zu vollenden und ruft nach Justus.

Die Leute weichen zur Seite. „Sie kann ja sprechen!“ Da erscheint Justus, der vor einem Monat gestorben ist. In Panik fliehen alle.

 HÖHEPUNKT" Besetzung "Gugl"

Justus zieht das Hemd über. Es kratzt zwar, doch sitzt es vorzüglich.   Er gibt ihr das Schwert zurück. Sobald sie es niederlegt kann sie in ihre Zeit zurückkehren.

  "ZUR ANPROBE..."

Justus entfernt sich. Die Raben fallen der Reihe nach in Ohnmacht, Birgit und Sven stehen sich gegenüber.   

Endlich kann sie ihm ihre Liebe gestehen und er ist entzückt von ihrer Stimme.

Sie weiß, dass sie ihn ihrer Freundinnen wegen verlassen muss, er glaubt, dass er nun immer mit ihr vereint sein werde.

Abschied -  Besetzung "Gugl"        "JETZT KANN ICH DIR ALLES GESTEHN!..."  Besetzung "Petticoat"

Abschied -  Besetzung "Petticoat"

 

Um ihn küssen zu können, legt Birgit das Schwert weg. Es donnert, das Licht geht aus, die Mädchen wachen auf dem Burghof auf.    AUFWACHEN AUF DEM BURGHOF  Besetzung "Petticoat"

Da kommen die Leute, die der Führung durch das Schloss gefolgt sind, wieder im Burghof an und sind begeistert von der lehrreichen Tour.

Frau Rothenbuch, die ihre Schülerinnen im ganzen Anwesen gesucht hat, stürmt hinzu und verspricht, dass ihr Verschwinden disziplinarische Folgen haben wird.

Die Mädchen beteuern aber, dass sie den Ort nicht verlassen hätten.

 

Finale -  Besetzung "Gugl"

Finale -  Besetzung "Petticoat"

Im FINALE freuen sich alle an dem Mittelalterfest auf Burg Schweinseck.

Es tritt ein junger Mann auf, der Sven sehr ähnlich ist. Ein heftiges Interesse Birgits ist nicht zu verkennen.

Die Archäologin bemerkt, dass die Rüstung verschwunden ist.

Alles geht aber in der Freude an dem großen Fest, dem die Mädchen eine musikalische moderne Note beimischen, unter.    

   FINALE  Besetzung "Gugl"

   FINALE  Besetzung "Petticoat"

 

ENDE

 

 

 

Wir bedanken uns bei Herrn Paul Kratz für die Szenenfotos.

Ebenso bedanken wir uns bei Frau Czogalla und ihren Helferinnen für das tolle Buffet.

          

           Idee:                                                 Matthias Spengler

             Musik, musikalische Leitung:         Wilfried Michl

             Songtexte:                                        Wilfried Michl

             Dialoge:                                            Gudrun Michl, Elke Weinmann

             Regie:                                               Matthias Spengler

             Regieassistent:                                  Fabian Nagy                              

             Bühnenbild/Bühnenausstattung:      Renate Fink, Studierende

            Bühnenbau:                                       Paul Kratz

             Maske:                                             Studierende     

            Tontechnik:                                      Ruprecht Schultz, Felix Schultz von Dratzig, Susanne Lorentz, Bettina  Aschenbrenner, Diana Mönch                                                                  Ein besonderer Dank gilt Felix Schultz von Dratzig für seinen unermüdlichen Einsatz.          

             Beleuchtung:                                    Matthias Spengler, Studierende

            Souffleur:                                         Elke Weinmann, Thomas Klahn

            Öffentlichkeitsarbeit:                      Gudrun Michl,  Studierende

            Fotos:                                               Felix Schultz von Dratzig

            Grafische Gestaltung:                     Barbara Trischler

 

 

Besetzung

 

Rollen

Gugl

Petticoat

 

Gabriele v. Hohenloder-Grainau, Burgherrin

Karla Lang

Caro Freund

Gabriele, Frau des Burgvogts

Jochen von Hohenloder-Grainau, Burgherr

Markus Börner

Simon Roth

Jochen, Burgvogt

Sven von Hohenloder

Matthias Bein

Florian Krusche

Ritter Sven

Petra Stimmer-Humpe, Bürgermeisterin

Patrizia Bauer

Petra, Frau d. Hauptmanns d. Stadtwache

Steff Humpe, Gastronom und Hotelier

Regina Stampfl

Monika Unger

Steff, Hauptmann der Stadtwache

Andrea Berghardt,

Tourismusbeauftragte von Grainau

Karin Mellich

Steffi Schmalzl

Andrea, Frau des Kriegsknechts Gerhard

Gerhard Berghardt, Gastronom und Hotelier

 

Fredi Hofmogl

Katherina Huber

Gerhard, Kriegsknecht

Margarete Kloss-Chateau, Archäologin

Farina Huber

Sabine Meinhard

Margarete, Frau des Messners

Renard Chateau, Kirchenmusiker

 

Oliver Oesterheld

Eva-Maria Knöckl

Renard, Messner

Sybille Meindl, Botanikerin

 

Daniela Garbe

Ola Sosnowski

Sybille, Zofe der Burgherrin

Martin Gundel, Stadtpfarrer

André Böttger

Fabian Nagy

Eusebius, Burgpfarrer

Richard Willbich, Hausmeister

Sophia Eggert

Richard, der Stallmeister

Renate Willbich, Hausmeisterin

Marion Schneider

Kerstin Lutz

Renate, die Frau des Stallmeisters

Birte Rothenbuch, Internatsdirektorin

Judith Skalei

Nazmye Aydin

Birgit Fäller

Magdalena Gröbmair

Sophie Gött

Gundel Hermann

Jessica Schertler

Dinah Vogl

Gundel Hermann, als Rabe

Natascha Zölch

Ricarda Rauh

Sandra Sacher

Leena Saidenader

Ricarda Rauh, als Rabe

Madeleine Prade

Christina Mortzlieb

Kerstin Meister

Kerstin Meister

Christina Mortzlieb, als Rabe

Sumera Uyar

Dorothea Knaup

Eva Wagner

Rebekka Lechner

Dorothea Knaup, als Rabe

Sufiye Unal

Friederike Jaspers

Manuela Seidel

Sabrina Schrankl

Friederike Jaspers, als Rabe

Eyleen Koperski

Susanne Wirk

Steffi Mroczeck v. Gliczinski

Sarah Grötzinger

Susanne Wirk, als Rabe

Ronja Thermann

Martina Geistl

Burcin Köse

Franziska Katzameier

Martina Geistl, als Rabe

Anna Vetterling

Arbeiter 1 Anna

Celine Bürger

Arbeiter 2 Lena

Ramona Gruber

Arbeiter 3 Toni

Julia Meyer

Justus, der Geizige

Matthias Spengler

            Volk:

  1. Nadja Maslik, Wiktoria Koza, Stefanie Renz, Tanja Wetzstein, Anne Hoffmann, Stephanie Geschmutzt, Mercedes Ziens, Michaela Fischer, Larissa Lutz, Sylvia Cerny, Christine Girschele
  2. Erika Guggenheimer, Sabrina Gehlich, Elisabeth Brich, Melissa Schepers, Sonja Britt, Pia Sophie Sierczewski, Stephanie Widmann, Juliana Simmel, Theresia Bergbauer, Katja Hoffmann
  3. Manuela Scheurecker, Kristin Woolridge, Christina Hofbauer, Markus Börner

 

Orchester:  

               

Querflöte:                                           Elisabeth Merk, Manuela Kammerloher,

                                                            Natalie Kogalin, Sandra Frisch

 Klarinette:                                         Christina Berner, Theresia                                                                            

                                                            Darchinger,  Marina Neuner

Es-Alto:                                              Katharina Tanner, Bianka Mayer, Nina Engl,

                                                            Maike Bleckwendt, Sandra Hofbauer

Horn:                                                  Anna Hillreiner

            Trompete:                                         Christoph Zeitler, Manfred Michl, Dieter Hock

            Violine:                                               Claus Filser, Franziska Semmler,                                      

                                                                       Christina Eber, Barbara Mayr, Tabea Mahlow, Katharina   Nowak,  Alexander Kussmaul,

                                                Martina Spörl, Rosi Gloggner, Robert Fässler,

                                                                        

            Viola:                                                Hedwig Zeitler, Dr. Peter Sterzer, Daniela  Mangstl

           

Violoncello:                                      Ute Krühler, Wolfgang Riederer

           Kontrabass                                        Christiane Ludwig

           E-Bass                                                Ruprecht Schultz

           G-Schalmei                                      Barbara Aigner

C-Schalmei                                      Sarah Maier

Chalumeau:                                     Kirsten Kraus, Julia Wild

Alt-Blockflöte:                                Jana Heinitz

Bass-Blockflöte:                              Andrea Krühler

Dudey                                              Michael Gallenberger

Laute:                                               Michael Bauer                                                                     

Cister:                                              Sophie Booker

Schlagzeug:                                      Lisa Hauser                              

Davul:                                               Michael Gallenberger

 

 

 

Aufführungsbedingungen:                                                                   

Songbook   "DAS BRENNNESSELHEMD"                                      

Aufführungsmaterial:                                                                          

Partitur, Orchesterstimmen, Textheft

                                 

Playback        wilfried.michl@t-online.de

DVD            "DAS BRENNNESSELHEMD"           wilfried.michl@t-online.de

CD               "DAS BRENNNESSELHEMD"           wilfried.michl@t-online.de