HEXEN, HEXEN!
Aufführungsdauer:
1:16 h
Musical mit Anspruch, romantisch, schwungvoll, abwechslungsreich
Für ambitionierte, begabte Jugendliche geschrieben, die Temperament und Ausdruck auf die Bühne bringen.
Ein Playback steht zur Verfügung, desgleichen ist bei Bedarf auch das Aufführungsmaterial (Songbook, Partitur, Orchesterstimmen) erhältlich.
Musik und musikalische Leitung: Wilfried Michl
Songtexte:
Gudrun Michl
Textvorlage:
Gudrun Michl
Text:
Gudrun Michl
Elke Weinmann
Regie: Jochen Grumm
Choreographie: Gerda Uhlig-Niederwald
Aufgeführt im Januar 1997 an der Fachakademie für Sozialpädagogik München,
Schlierseestr. 47
Inhalt des Musicals (Die Tonbeispiele liegen im mp3-Format vor)
Das Stück beginnt mit dem Tanz
der Hexen auf dem Blocksberg. Als
dieser auf dem Höhepunkt ist, erscheint die Oberhexe um alle für ihr im Laufe
des Jahres getriebenes Unwesen zu loben, mit Ausnahme von drei Hexen: Petrosine,
Brillantine, Futurelle und Pimpinelle, die den Erwartungen nicht entsprachen.
Nachdem die Hexen den Blocksberg verlassen haben, stellen diese drei allein
gebliebenen Hexen fest, dass es ihnen gar keinen Spaß mache, böse Taten zu
vollbringen und sie lieber ein normales Leben führen würden. Da hat eine von
ihnen die Idee, in ihrer großen Stadtwohnung Untermieter aufzunehmen um sich
von diesen den normalen Alltag eines Menschen abzuschauen: Ist
bei dir ein Zimmer frei... Untermieter...
Sie beschließen eine Annonce aufzugeben und dazu zu einer Telefonzelle
zu eilen. Umbaumusik
Dadurch, dass Futurelle
glaubt, mit ihren Weissagungskarten telefonieren zu können, entwickelt sich ein
Duett, bei dem Futurelle und Brillantine ihre Spezialitäten schildern: das
Kartenlesen und das Befragen der Kugel: Alles
das, worauf wir warten, sehe ich in meinen Karten...
Sie rufen danach die Tageszeitung an, um das Inserat aufzugeben, dass sie ihre
Wohnung untervermieten wollen. Umbaumusik
Die nächste Szene zeigt die
Hexen in ihrer Wohnung, ungeduldig auf die ersten Zimmeranwärter wartend. Sie
lesen aus Kugel und Karten, dass es einen Umschwung geben wird, besonders für
eine von ihnen. Es läutet, Gitti erscheint, um sich für ein Zimmer zu
bewerben, argwöhnisch beäugt von der Hausmeisterin. Sie erzählt, dass sie von
ihrem Partner enttäuscht wurde und ausgezogen ist. Das weckt bei Petrosine die
Erinnerung an ihre schlechten Erfahrungen mit ihrer großen Liebe: Auch
ich war einmal jung und knackig... Einen Meter neunzig groß. Als
nächstes läutet Sindy, eine Studierende, die ein günstiges Zimmer braucht, da
sie vom Bafög leben muss. Es folgt als nächstes Adalbert, ein Rentner. Er erzählt:
Seit
dem Tode meiner Frau bin ich ganz allein... Aus
diesem Grunde hält er es nicht mehr in seiner alten Wohnung aus. Alle begeben
sich zu Bett – instrumentales
Zwischenspiel, das durch zwölf Schläge
die Mitternachtsstunde andeutet. Die neuen Untermieter treffen sich in dem Raum
von vorhin, da sie noch Hunger und Durst verspüren. Es beginnen unheimliche
Dinge zu passieren. Der Spuk wird von den hinzukommenden Hexen unterbrochen, die
sich entschuldigen, nicht an das mitternächtliche Ereignis gedacht zu haben, an
das sie als Hexen gewohnt seien. Die Untermieter erschrecken natürlich,
als sie erfahren, dass sie bei Hexen wohnen. Diese schildern ihnen aber ihr
Problem, worauf die Mieter sich spontan entschließen, ihnen zu helfen: Mit
Kosmetik und Korsett werdet ihr von Kopf bis Füßen ganz adrett.. Wir helfen
gern...
Umbaumusik
Die nächste Szene zeigt,
wie die Hausmeisterin argwöhnisch die neuen Mieter beim Heimkommen beobachtet
und wegen allem meckert: Mein Gott, da
kommt schon wieder diese Keife... Der
Vorhang öffnet sich und zeigt elegant angezogene Hexen. Sie stellen fest, dass
nur noch die langen Nasen stören. Petrosine spricht daraufhin einen
Zauberspruch, der die Nasen verschwinden lässt. Als sie sich in ihrer neuen Schönheit
sieht, ist sie traurig, weil sie nicht schon früher, als sie jung verliebt war,
so schön gewesen ist. Sie verlässt weinend die Bühne, worauf Pimpinelle einen
Zaubertrunk mixt, der Petrosine endlich zu einer glücklichen Liebe verhelfen
soll: Zwickt
es hier und zwackt es dort... Bei
Wehwehchen schnell zur Stelle bin ich, die große Pimpinelle.
Es erscheinen die Gäste zur Einstandsparty, zuerst die Freunde Adalberts, dann
Sindys, und zuletzt die Freunde Gittis. Jede Gruppe wird mit einem eigenen musikalischen
Zwischenspiel vorgestellt. Der Tanz
bei der Party wird von der Hausmeisterin unterbrochen, die sich wegen des Lärms
beschwert und die Ordnung in diesem Hause gefährdet sieht. Sie droht die
Polizei zu rufen. Daraufhin wird sie von allen aus der Wohnung vertrieben, da
sie die böse Hexe sei. Man reicht Getränke. Petrosine und Adalbert bekommen
den Zaubertrank, worauf sie sich gleich in einander verlieben.
Duett:
Was ist denn nur los mit mir, mein Puls rast wundersam...
Es folgt darauf das Finale,
in dem jede Hexe kurz schildert, wie sie im kommenden bürgerlichen Leben ihre Fähigkeiten
sinnvoll nutzen wird.
Personen:
Die Hexen:
Die Untermieter:
Hausmeisterin:
Gisela Galbory / Uljana Garbotz
Oberhexe: Verena Dillmann / Gesa Köhler
Zeitungstelefonistin
Orchester:
Oboe: Andrea Schnappinger
Flöten: Heidi Hoff, Anita Kofler, Cordula Schuster, Melanie Drexler, Bernadette Prantner, Linda Seibert
Klarinetten: Simone Heuberger, Andrea Schwarz
Saxophone: Nicole Dieckfoß
Violinen: Birgit Gollreiter, Christiane Haböck, Angela Wiederhut, Irene Bellwinkel, Sabine Somogyi,
Dr. Sterzer
Schlagwerk: Daniel Schmidt, Alexander Ostermeier
TänzerInnen:
Stefanie Mann, Katharina Brandt, Karin Friebe, Silvia Boge, Andrea Kulmus, Bettina Preissler, Doris Rehner, Judith Attenberger, Joannis Vassiliu, Pia Neubert, Andrea Lutz, Melanie Filipowisch, Birgit Brückl, Pamela Eichinger, Daniela Chlopczik, Carolina Kapfhammer
Partitur, Orchesterstimmen, Textheft
Playback
wilfried.michl@t-online.de
CD
"Hexen, Hexen!"
wilfried.michl@t-online.de